2012 Balkan

 

Wir starten am Freitag, 12.10., gegen

13:30 Uhr. Das Wetter ist sehr wechselhaft und schlägt nach etwa einer Stunde in heftigen Dauerregen um. Wir kommen daher nur bis in die Nähe von Nürnberg. Wir fahren bei Winkelhaide ab und übernachten in der Nähe einer Schule mit einem riesigen Sportplatz. Unser Nachbar von gegenüber - selbst seit Jahren begeisterter WoMo-Fahrer – bietet uns frisches Wasser zum Tanken an. Da wir aber erst gestartet sind, ist unser Frischwassertank noch voll und wir lehnen sein Angebot dankend ab.

 

An nächsten Morgen geht es weiter Richtung Österreich. Wir haben uns kein „Pickerl“ gekauft und nutzen daher ausschließlich die Bundesstraßen. In Annaberg im Tennengebirge, auf einem öffentlichen Parkplatz der Gemeinde, wird übernachtet. Er liegt sehr ruhig, und wir wachen am nächsten Tag gut erholt auf. Gegen 9:30 Uhr starten wir nach Slowenien. Der Regen hat sich mittlerweile verzogen und am Himmel wechseln sich Sonne und Wolken ab. Bei einer kleinen Rast unterwegs meint Ashley, es sei an der Zeit für einen längeren Alleingang. Nur widerwillig lässt sie sich nach einer knappen Viertelstunde von Gerhard einfangen. Am späten Nachmittag kommen wir in Uoper an. Die Altstadt ist wunderschön, mit kleinen Häuschen und schmalen Gässchen. Auf dem Weg zum Schlafplatz bleiben wir mit dem Alkoven an einem Schrankenhäuschen, das nicht besetzt ist, hängen. Am WoMo ist nichts zu erkennen, am Häuschen sind zwei Backsteine beschädigt. Die Kellnerin des unmittelbar daneben liegenden Restaurants, bei der wir den Unfall melden, fühlt sich nicht zuständig und möchte unsere Adresse nicht in Empfang nehmen. Sie meint, alles sei in Ordnung und wir könnten weiterfahren. Gesagt – getan, nach kurzer Weiterfahrt finden wir am Anfang von Portoroz einen großen, ebenen Parkplatz mit Blick auf die Adria, der sehr ruhig liegt. Zum Abendessen gibt es Semmelknödel mit Putengulasch und Salat.

 

Am Montag, 15.10., werden wir schon früh (7:30 Uhr) durch diverse Müllautos geweckt. Anscheinend wird unser Stellplatz und die nähere Umgebung von den Touristen häufig als „öffentlicher Müllplatz“ genutzt. Da sich die Saison langsam dem Ende zuneigt, ist der heutige Tag offensichtlich als „Saisonabschluss-Müllentsorgungstag“ vorgesehen. Gegen 8:45 Uhr werden wir endgültig von einem Gemeindeangestellten „verjagt“. Wir fahren die Küste entlang nach Pula. Am Hafengelände ist eine riesige Baustelle und als wir uns einen Überblick verschaffen wollen, ob es trotz der diversen Absperrungen sinnvoll ist, zu parken, finden wir bei unserer Rückkehr ein Knöllchen am WoMo. Und das bereits nach sieben! Minuten Parkzeit. Nachdem wir auf diese Art und Weise mitbekommen haben, dass Parkgebühren zu zahlen sind, machen wir uns auf die Suche nach dem Automaten. Beim Herumirren auf dem Parkplatz stellen wir fest, dass Parkgebühren anscheinend nur für Ausländer anfallen. Die Autos mit einheimischen Nummernschildern hatten keine Knöllchen am und keine Parkscheine im Auto!

 

Als wir den Parkautomaten endlich finden und uns die Höhe der Gebühren ansehen, beschließen wir, sofort weiterzufahren. Die Beeinträchtigung durch die Baustelle ist so hoch (lediglich 20 % des Quais sind zugängig, der Rest ist abgesperrt), dass die horrenden Preise aktuell durch nichts gerechtfertigt sind. Auf dem Rückweg zum Auto treffen wir auf den Knöllchenverteiler. Gerhard versucht noch zu verhandeln und die Gebühr vor Ort zu bezahlen, aber trotz unseres Protestes erhalten wir einen Überweisungsbeleg, den er einfach zu unserem Knöllchen unter die Windschutzscheibe klemmt. Dies ist unser erstes Zusammentreffen mit den Nettigkeiten für Ausländer bzw. WoMo-Fahrer, die uns auf unserer weiteren Fahrt noch öfter begegnen werden.

 

Unser nächstes Ziel ist Medulin. Erfreulicherweise können wir direkt am Hafen ohne Gebühren übernachten. Gegenüber des Stellplatzes finden wir ein nettes, kleines Restaurant, in dem wir uns eine Fischplatte für zwei Personen gönnen. Die Kosten von rd. 37 € sind gerechtfertigt, denn die Platte ist riesengroß (zwei ganze Fische, diverse Tintenfischringe, Pulpas, vier Riesenscampis und eine ganze Menge Muscheln) und schmeckt sehr lecker. Der Übernachtsungsplatz liegt sehr ruhig und wir können – abgesehen von ein paar Regengüssen, die während der Nacht aufs Dach des WoMos prasseln – gut schlafen.

 

Am heutigen Dienstag geht es Richtung Split. Nach dem Frühstück gibt es WC-Alarm. Die Toilette ist voll und wir benötigen dringend eine Entsorgungsstelle. Glücklicherweise liegt eine Entsorgungsstation am Weg, so dass wir keinen Umweg fahren müssen. Anschließend genießen wir die „neue Freiheit“. Mensch, hat das gut getan! Es ist kaum zu glauben, dass ein fehlendes Toilettenhäuschen zur rechten Zeit so viel Ungemach verursachen kann.

 

Ab jetzt fahren wir auf der Autobahn. In Höhe der Plitvicer Seen fahren wir ab. Von dort sind es noch etwa 70 km Landstraße, um zu dieser Touristenattraktion zu gelangen. Innerorts sind –wie bei uns – 50 km/h angesagt. Merkwürdig ist nur, dass zwischen den Ortsschildern (Anfang und Ende) jeweils zwei bis drei Kilometer liegen und dazwischen lediglich zwei Häuser stehen. Möglicherweise sollen hier durch Überschreiten der Geschwindigkeit die Touristen abgezockt werden, wie schon zuvor auf dem Hafenparkplatz. Aber wir haben Urlaub und dementsprechend viel Zeit. Wir halten uns an die vorgegebenen 50 km/h und sind gegen 17:30 Uhr auf dem „Camp Korona“, einem Campingplatz in der Nähe der Plitvicer Seen. Es ist so gut wie nichts los. Den Preis von 182 Kuna (rd. 26,00 Euro) für eine Übernachtung halten wir allerdings für recht happig, zumal keine besonderen Ausstattungsmerkmale vorhanden sind. Die Sanitärgebäude und die Umgebung stufen wir als „unteren Durchschnitt“ ein. Richtig toll ist auf dem Platz das freie Internet, das auch super toll funktioniert. Wir können Mails abrufen und nachdem Gerhard die vergangenen Tage ohne Erfolg abends den Fernseher für den Wetterbericht startete, können wir heute über wetter.de die aktuellen Prognosen abrufen.

 

Die Nacht verläuft sehr ruhig. Nach dem Frühstück machen wir den geplanten Abstecher zu den Plitvicer Seen, einem sehr beeindruckenden Naturschauspiel. Am Kassenhäuschen wählen wir die Tour E, die zwischen zwei und drei Stunden dauert. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus nach oben zum Eingang des Seenparks, wird der Abstieg zu Fuß – entlang der verschiedenen Seen – bewältigt. Jeder Besucher kann den Abstieg seinen individuellen Bedürfnissen anpassen, daher auch die Zeitangabe von 2-3 Stunden. Wir nehmen uns für die einzelnen Abschnitte sehr viel Zeit, weil die Eindrücke doch sehr überwältigend sind. Als wir nach gut drei Stunden unten ankommen, steht noch eine kurze Fahrt mit dem Schiff über den letzten See an, um zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Nr. 2, zurückzukehren. Vorher machen wir aber noch Rast im Restaurant an der Schiffsanlegestelle und lassen uns Kotelett, Hamburger, pommes und Tomatensalat schmecken. Mittlerweile ist es 14:30 Uhr. Wir beschließen, unsere Tour durch den „inneren“ Balkan vorzuziehen und zunächst nicht an die Küste zurückzufahren. Erstes Ziel ist Bosnien-Herzegowina. An der Grenze werden wir „zur Inspektion“ heraus gewunken. Wir haben allerdings den Verdacht, dass die Grenzer nur ihre Neugierde ob des Innenlebens unseres WoMos befriedigen wollen. Nach einem Blick auf Ashley fällt denn auch die Untersuchung recht kurz aus.

 

Neues Land – neues Geld. Wir suchen einen Geldautomaten. Nicht ganz so einfach, eine Bank zu finden, die diesen Service anbietet. Nachdem wir endlich fündig werden, funktioniert Gerhards Post-Card zwar nicht, aber mit einer Kreditkarte kommen wir weiter. Der Wechselkurs ist 1:2 (1 € = 2 Marka). Die Leute sind ausgesprochen freundlich. In Kjulic dürfen wir als Übernachtungsplatz den privaten Riesenparkplatz eines ortsansässigen Fuhrunternehmers nutzen. Sein Sohn betreibt direkt gegenüber ein Cafè/Bistro, in das wir später einkehren. Der Capuccino kostet 50 Cent.

Wir haben TV-Empfang, auch wenn die Bildqualität zu wünschen übrig lässt. Für die Wettervorhersage reicht es jedoch und nach dem ereignisreichen Tag gehen wir früh zu Bett. Die Nacht wird allerdings sehr unruhig. Im Ort scheinen 1.000 Hunde zu wohnen, die mehrmals in der Nacht alle zur gleichen Zeit bellen. Gott sei Dank lässt sich Ashley davon nicht beeindrucken.

 

Am Donnerstag, 18.10, sind wir aufgrund der unruhigen Nacht schon sehr früh auf. Wir starten bereits um 8:45 Uhr, direkt nach dem Frühstück. Zum Mittagessen halten wir an einem gut besuchten Lokal direkt an der Landstraße (außerhalb des Ortes). Ashley steigt nur sehr widerwillig aus. Ihr behagt dieser Platz überhaupt nicht. Sie klemmt den Schwanz ein und will partout nicht das Restaurant betreten. Als Gerhard nicht nachgibt und sie hinter sich herzieht, uriniert sie auf der Treppe zum Biergarten. Wir bringen sie daher zum Auto zurück, in dem sie sich sichtlich wohler fühlt. Wir genehmigen uns von der landestypischen Lamm-am-Spieß-Variante je eine 300 g Portion, die sehr lecker schmeckt. Dazu gibt es Grillkartoffeln und einen gemischten Salat, der sich aber vorwiegend als Krautsalat entpuppt. Nach einem Abstecher in Mostar suchen wir uns einen Platz zum Schlafen. In den Bergen, an einem Bachlauf, finden wir eine geeignete Stelle. Mit Allradantrieb geht es durch einen kleinen Bach und auf der anderen Seite über einen steinigen Feldweg auf eine kleine Anhöhe. Es ist alles sehr ruhig. Hoffentlich bleibt der für Morgen angekündigte Nebel aus.

 

Ashley weckt uns am nächsten Morgen um 6:45 Uhr durch lautes Jaulen auf. Das ist sehr ungewöhnlich, da sie eher ruhig ist und sich nicht bemerkbar macht. Gerhard öffnet die WoMo-Tür für sie und Ashley verschwindet direkt. Anscheinend war es dringend … Gerhard gesellt sich zu ihr und ich bereite das Frühstück vor. Zum Wegfahren nutzen wir einen anderen, von Gerhard und Ashley während des Morgenspaziergangs erkundeten Weg, um wieder auf die Landstraße zurückzukommen. Wir wollen heute weiter nach Montenegro. Durch tolle Gebirgslandschaften erreichen wir die Grenzstation. Leider handelt es sich dabei nur um eine „lokal border“, so dass wir als Ausländer wieder zurück müssen. Der nächste Grenzübergang ist „international“ und lässt uns passieren. In Montenegro fällt uns sofort die Landschaft ins Auge. Es ist einfach wunderschön. Die Seen um Nisic sind ein Traum. So etwas Tolles haben wir auf unserer Fahrt bisher nicht gesehen. Trotzdem fahren wir zügig quer durchs Land und erreichen noch am Abend die albanische Grenze.

 

In Albanien fahren wir nicht mehr sehr weit, sondern suchen uns relativ schnell einen Stellplatz für die Nacht. Die komplette Dorfjugend versammelt sich mit dem Gruß „Hallo, Tourist!“ um uns und ist insbesondere von Ashley sehr angetan. Sie muss sogar als Fotomodell herhalten. Wir haben etwas Mühe, die Jugendlichen wieder los zu werden (sie sind einfach zu interessiert an allem, was wir tun), aber gegen 20:30 Uhr, als es dunkel wird, klappt es schließlich. Wir stehen vor einer Scheune mit einer Laderampe. Der Besitzer kommt noch vorbei und erkundigt sich, ob wir irgendetwas benötigen (Milch, Wasser, Brot etc.). Er ist mit unserer Übernachtung auf seinem Grundstück einverstanden. Die Leute in Albanien, denen wir bisher begegnet sind, sind alle nett und aufgeschlossen. Allerdings ist die Verständigung mit der dörflichen Bevölkerung nicht immer einfach. Englisch ist nicht weit verbreitet, nach der Landessprache kommt man am ehesten mit Italienisch weiter. Aber da der gute Wille auf beiden Seiten vorhanden ist, klappt die Verständigung – notfalls mit Händen und Füßen.

 

Das kommende Wochenende (Samstag, 20. Und Sonntag, 21.10.) wird unser Hardcore-Off-Road-Wochenende. Unser Plan ist, von Kopilik aus nach Teth und von dort über Lotaj, Palaj und Kir über gebirgige Off-Road-Pisten nach Prekal zu fahren. Ab dort soll eine Teerstraße nach Shkoder führen. Die Straßenführung ist sehr abenteuerlich. Große Felsüberhänge, die unmittelbar an den Alkoven heranreichen, schmale Straßen mit nur einer Fahrspur und seitliche Abhänge, die nicht wie in Deutschland mit Leitplanken versehen sind, aber einhundert Meter und mehr in die Tiefe führen, zwingen häufig zu Schritttempo. Der Fahrweg schlängelt sich teilweise an den Felswänden entlang, bei denen der Gegenverkehr nicht ersichtlich ist. Da es gerade an den brisanten Stellen oft nur eine Fahrspur gibt, hupen wir zur Vorsicht, wenn wir auf eine Kurve zufahren und den weiteren Weg dahinter nicht erkennen können. An einigen Stellen läuft Wasser über die felsige Straße, die dadurch zu einem sehr rutschigen Untergrund wird, auf dem die Räder durchdrehen.

 

Unsere erste Mittagspause verbringen wir an einer Art Kraftwerk. Die beiden albanischen Mitarbeiter sind sehr freundlich und laden uns ein, die elektrischen Anlagen zu besichtigen. Die beiden Maschinen sehen sehr alt aus, befinden sich aber in einem gepflegten Zustand. Den beiden Männern steht ein Zimmer zu Verfügung, in dem zwei Betten stehen. Außerdem gibt es noch eine kleine Küche, in der sie sich Mahlzeiten zubereiten können. Wenn wir alles richtig verstanden haben, findet einmal die Woche ein Wechsel statt, d.h. die Arbeiter verbringen jeweils eine Woche im Gebirge und werden anschließen durch zwei weitere Kollegen abgelöst, die dann ebenfalls für sieben Tage die Anlage betreuen.

 

Bei der Weiterfahrt zu unserem Schlafplatz biegen wir falsch ab. Durch Hupen macht uns der öffentliche, regionale Nahverkehr (ein Mercedesbus mit drei Sitzbänken, der zu etwa drei Viertel besetzt ist und sich oberhalb von uns auf der Straße befindet) auf unseren Fehler aufmerksam. Mit hoch gehobenem Daumen und einem breiten Grinsen wird unsere Richtungsänderung „bestätigt“. Wir schlafen in unserer ersten Nacht in der Nähe einer Brücke bei Lotaj. Lotaj ist eine Art „Bezirks“-Dorf, daher sind dort ca. 200 m Weg geteert. Die Straßenverhältnisse am Sonntag sind ähnlich wie am Tag zuvor.

 

Manche Holzwegweiser zeigen in den Himmel, größtenteils weisen die Kreuzungen jedoch keine Hinweisschilder auf. Gerhard hat im Vorfeld russische Militärkarten, die gegen Entgelt im Internet erworben werden können, heruntergeladen und auf unser Tablet gespielt. Ohne diese Karten wären wir in den Bergen verloren. Auch während der Fahrt hat Gerhard ganze Arbeit geleistet, denn die Fahrerei war sehr gewöhnungsbedürftig. Drei Mal kommen wir auf der Fahrt durchs Gebirge in richtig brenzlige Situationen durch rutschige Straßen, Felsüberhänge und sehr enge Fahrbahnen. Aber Gerhard meistert alle Anforderungen mit Souveränität und Bravour. Ich hätte wahrscheinlich mehrmals die Nerven verloren, hätte das Auto stehen lassen und wäre einfach ausgestiegen. Ashley ist von den Straßen und dem damit verbundenen Gehopse und Geruckel auch nicht angetan. Meist sitzt sie direkt hinter uns und lässt sich durch nichts dazu bewegen, ihren Stammplatz vor dem Tisch einzunehmen.

 

Als wir gegen 14:30 Uhr in Shkoder eintreffen, finden wir gleich einen Bankautomaten. Danach halten wir beim ersten „Restorant“ an, um nach den Strapazen etwas zu essen und unseren Magen zu beruhigen. Leider gibt es dort nur Getränke, so dass wir noch einmal etwa 1,5 km bis zum nächsten „Restorant“ fahren müssen. Dieses Mal allerdings auf „normalen“ Straßen, so dass die Weiterfahrt etwas entspannter ist. Die Speisekarte wird für uns ins Italienische übersetzt. Wir bestellen eine Steakplatte mit Pommes und Salat. Wir bezahlen inklusive zweier Colas und Capuccinos (als „Nachtisch“) 1.840 Leku, das sind etwa 13,50 Euro. Auf unserem Stellplatz auf dem Weg nach Tirana haben wir uns gerade häuslich niedergelassen (Liegestühle vors Auto, Sonnenschutz angebracht), als uns ein freundliches „Wie geht’s?“ von der Straße entgegentönt. Ein Albaner, der in Mannheim als Gastarbeiter tätig war und inzwischen wieder nach Hause zurückgekehrt ist, befindet sich auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Visitenkarten werden getauscht. Er bietet sich an, uns für die weitere Fahrt durch Albanien als „Dolmetscher“ zur Verfügung zu stehen, wenn wir Verständigungsprobleme haben sollten. Wir bedanken uns sehr herzlich für dieses Angebot und unterhalten uns noch recht lange mit unserem neuen Bekannten, ehe wir uns ins Bett begeben. Am nächsten Morgen finden wir eine Flasche seines angekündigten, selbst hergestellten Schnapses unter der Treppe zur WoMo-Eingangstür.

 

Unser Kühlschrank gibt in der Nacht seinen Geist auf. Der Schalter, mit dem sich die Kälte regulieren lässt, hat seinen Geist aufgegeben. Wir beschließen daher, nicht weiter ins Landesinnere zu fahren, sondern den Rückweg nach Deutschland anzutreten. Auf der Ausfallstraße Richtung Grenze fallen uns immer wieder Autowaschangebote ins Auge. Das WoMo ist ziemlich staubig und wir beschließen daher, es mit einer Wagenwäsche zu versuchen. Beim nächsten Hinweisschild zur Autoreinigung halten wir an. Und wie es der Zufall so will – wieder treffen wir auf Albanier, die in Deutschland gearbeitet und sich nach der Rückkehr mit ihrem Geld eine Existenz in Albanien aufgebaut haben. Neben der Waschanlage steht ein kleines Hotel, das ebenfalls dem Ehepaar gehört, das sich mit Hingebung der Außenreinigung unseres WoMos widmet. Nach Beendigung der Putzarbeiten werden wir auf einen Capuccino ins Hotel eingeladen. Die Tochter steht an der Rezeption und geleitet uns auf die Terrasse, die in einem weiten Schwung über den Fluss hinausgebaut ist. Wir genießen einen tollen Ausblick und das Gefühl, inmitten des Flusses zu sitzen. Der Capuccino schmeckt lecker und beim Aufbruch sind wir uns einig: Das war zwar unser erster, aber mit Sicherheit nicht der letzte Besuch in Albanien. Hier stimmt einfach alles: die Landschaft, die Menschen und das Klima!

 

Gegen 12 Uhr erreichen wir die albanisch/montenegrinische Grenze. Die Überfahrt dauert eine gute halbe Stunde; die Grenzer sind nicht besonders schnell. Gerhard hat für den Rückweg bereits Zuhause ein tolles Gebiet an der Küste aufgetan: mehrere Halbinseln in der Gegend von Tivat, Kotor und Herceg Novi, die darauf warten, von uns „entdeckt“ zu werden. Die erste Halbinsel hat ähnlich breite Wege wie die Gebirgspiste im Norden Albaniens. Auf dem Wag nach Klince haben wir aber nur drei Mal Gegenverkehr, so dass die Strecke doch gut zu befahren ist. Überall finden wir Hinweisschilder zu Burgen/Wällen/Friedhöfen oder kleinen Kirchen/Kapellen. So viele Sehenswürdigkeiten können wir gar nicht besichtigen. Wir machen nur hin und wieder einen Abstecher, aber werden am Ende nie enttäuscht. Es lohnt sich, dort einmal länger zu verweilen und sich intensiver mit der Gegend und ihren Bauwerken auseinanderzusetzen. Aber wir verschieben auch das auf einen späteren Trip und fahren weiter. In Krasici essen wir in einem wunderschönen Restaurant zu Abend. Die leckeren Fischplatten sollte man sich im Balkan nicht entgehen lassen! Als wir das Restaurant verlassen, ist es leider schon dunkel. Ein „schöner“ Stellplatz ist so nicht zu finden. Wir übernachten in der Nähe eines kleinen Flughafens in einer Seitenstraße. Dennoch ist auch in der Nacht viel Verkehr, so dass wir am nächsten Morgen ziemlich früh Richtung kroatische Küste aufbrechen.

 

Wir sind heute den letzten Tag auf montenegrinischem Gebiet. Auch hier überzeugt uns – wie schon in Albanien – die Landschaft immer mehr. Allerdings ist hier der Tourismus schon weiter fortgeschritten. In vielen Ecken wird schon Müllsammlung betrieben. Ansonsten stellt er ein großes Problem dar, weil er überall weggeworfen oder abgestellt wird. Wir überqueren die Grenze nach Kroatien und halten in den Weinbergen für eine kurze Mittagspause an. Die Straße führt mal direkt an der Küste entlang (eher selten) oder schlängelt sich in einer Art „Panoramastraße“ oberhalb der Küste an den Berghängen entlang, mit atemberaubenden Blicken aufs Meer oder die Küstenorte. Wir passieren Dubrovnik, das von oben wunderschön aussieht. Leider können wir nicht fotografieren, weil die Sonne gegen uns steht. In die Innenstadt fahren wollen wir nicht. Wir kommen zur „rush hour“ (16:30 Uhr) vorbei und in den engen Gassen herrscht reger Betrieb. Wir orientieren uns weiter Richtung Norden und peilen Slano an. Im dortigen Hafen wollen wir übernachten. Als wir vor Ort sind, stellen wir fest, dass wir – trotz Parkgebühr – mit unserem WoMo nur bis 21 Uhr stehen dürfen. Schweren Herzens brechen wir zum ortsansässigen „Autokamp“ auf. Der hat zwar wegen Saisonende bereits geschlossen, macht aber für uns eine Ausnahme. Wir dürfen für eine Nacht allein auf dem Areal stehen bleiben. Die Duschen und Toiletten sind schon geschlossen und Wasser und Strom gibt es auch nicht, aber das ist für uns kein Problem, weil wir autark sind. Wir stehen sehr ruhig unter Olivenbäumen mit Blick auf einen kleinen Fischereihafen. Die Nacht kostet 50 Kuna, das sind etwa 7 €.

 

Nächstes Ziel ist die Insel Plesjalc. Gleich zu Beginn, in Stano, treffen wir auf eine riesige Befestigungsanlage/Stadtmauer. Obwohl der Ort von Touristen und Bussen überzogen ist, parkt hier jeder noch ohne Gebühr. Das konnten wir bisher in Kroatien noch nirgendwo feststellen! Allerdings erweist sich bei der Weiterfahrt auf der Insel der erste von uns angesteuerte Platz als super eng und sehr „touristenunfreundlich“ (die Einwohner beäugen sehr misstrauisch unser Gefährt, einer hebt die Faust und droht uns). Wir verlassen das Dorf ohne weiteren Aufenthalt und im nächsten Ort verbessert sich der Zustand auch schon wieder. Wir stehen an einem kleinen Hafen und genießen die Aussicht. Gerhard lässt sich von einem Einheimischen zu einem Einkauf in einem Hinterhof überreden und kommt nach einer kurzen Weile mit einem Stück Käse, einem kleinen Stück Schinken und einer Flasche Rotwein zurück. Bezahlt hat er mit 220,00 Kuna, was in etwa 30,00 € entspricht. Zugegeben: der Käse und der Schinken sind sehr lecker, aber war es das wirklich wert? Vielleicht reißt es ja der Wein heraus, der angeblich im Restaurant 600,00 Kuna kosten soll. Aber wer kauft schon eine Flasche Wein für knapp 100,00 €? Wahrscheinlich hat der Verkäufer sein „Geschäft des Monats“ mit Gerhard abgewickelt und wartet schon auf den nächsten Touri, den er übers Ohr hauen kann.

 

Von Trpanji setzen wir mit der Fähre nach Polce über. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und kostet umgerechnet ca. 40,00 €. Nun sind wir wieder auf dem Festland und weil es kurz nach 18 Uhr ist, suchen wir sofort nach der Ankunft nach einem Schlafplatz, in dem wir eine der Nebenstraßen befahren. Wir werden auch fündig und lagern auf einem neuen Campground, direkt an einem Süßwassersee, ca. 5 km von Polce entfernt.

 

Heute, Donnerstag, 25.10., fahren wir bei traumhaftem Wetter die Küste entlang. Herrliche Aussichten, tolle Strände – es gibt zu dieser Jahreszeit sogar noch einige Badeurlauber. Die Suche nach einem Einkaufszentrum in Split gestaltet sich etwas schwierig. Das Navi zeigt zwar Einkaufszentren an, aber wir können nicht erkennen, ob es sich um einen Bau- oder Getränkemarkt oder eben ein Einkaufszentrum für Lebensmittel handelt. Zudem wissen wir nicht, ob die dortigen Parkmöglichkeiten für unser WoMo geeignet sind. Beim ersten Anlauf landen wir vor einem Parkhaus mit einer Einfahrtshöhe von 2,70 m, in dessen Zufahrt es sich nur sehr schwer wenden lässt. Der zweite Versuch führt uns auf einen Parkplatz des örtlichen Krankenhauses. Im Bereich des absoluten Halteverbots (wegen Notfallzufahrt) gelingt es uns, das WoMo zu drehen und wieder zur Straße zurückzufahren. Wir folgen jetzt einfach einem Wegweiser „Interspar“ und werden zu einem riesigen Einkaufszentrum mit dem Namen „Center1“ geführt, das sich außerhalb der Stadt befindet und unseren Erfordernissen entsprechende Parkmöglichkeiten bietet. Das zugehörige Parkhaus verfügt über zwei Zufahrten, wobei eine davon eine Durchfahrtshöhe von 4 m (!) aufweist. Nachdem wir unsere kleinen und größeren Einkäufe getätigt haben (wir haben wieder mal Souvenirs für die „Daheimgebliebenen“ erstanden), machen wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht.

 

In Trogir (UNESCO-Weltkulturerbe) werden wir fündig. Wir halten auf einem öffentlichen, 24 h-geöffneten Parkplatz mit Fußgängerbrücke zur alten, verwinkelten Innenstadt mit engen Gässchen. Ein richtiger Volltreffer! Unser Abendspaziergang führt uns in die Altstadt und in einem kleinen Straßencafé genehmigen wir uns einen Cappuccino, ehe wir zu unserem WoMo zurückkehren. Dort angekommen, öffnen wir die „sagenhafte“ Weinflasche, die Gerhard vor kurzem für teures Geld erstanden hat. Der Wein schmeckt ausgesprochen gut, das Geld war also nicht schlecht angelegt. Nachdem die Flasche leer ist, haben wir die nötige Bettschwere und legen uns hin. Nach einer ruhigen Nacht fahren wir ohne Frühstück los in Richtung Kassenhäuschen. Für 84,00 Kuna (ca. 12,00 €) dürfen wir ausfahren. Jetzt suchen wir auf der Weiterfahrt zu Autobahn nach an einem ansprechenden Frühstücksplatz. Frisch gestärkt geht es weiter. Wir fahren bis Posedarje auf der Autobahn und dann weiter am Velebitski-Kanal entlang. Die Bergketten rechts von uns vermitteln einen guten Eindruck der vorherrschenden Landschaft: nur Steine, ab und zu ein Busch und atemberaubende Steilhänge. Es befinden sich nur wenige Dörfer an der Strecke. Bei Karlobag fahren wir über eine Serpentinenstraße mit grandiosem Ausblick auf den Kanal und die gegenüber liegenden Inseln. Die Temperaturen sind heute nicht so warm wie die vergangenen Tage. Über Gospic fahren wir nach Otoca, wo wir erneut auf die Autobahn gelangen. In Jastrebarsko, neben einem Supermarkt, schlagen wir unser Nachtlager auf.

 

Wir befinden uns kurz vor Zagreb und es regnet in Strömen. Zagreb macht bei diesem Wetter sicherlich keinen Spaß, also lassen wir es links liegen und fahren Richtung Ungarn. Bei Letenye wollen wir über die Grenze. Es gibt dort zwei Grenzübergänge: einen über die Landstraße und einen über die Autobahn. Da wir die Landstraße bevorzugen, fahren wir dort die Mautstelle an. Leider dürfen wir nicht passieren. Seit dem 01.09.2012 ist dieser Grenzübergang für Ungarn und Kroaten reserviert. Wir fahren also zurück zur Autobahn und reisen über die dortige Grenze nach Ungarn ein. Unser Ziel ist der Balaton. Gerhard war noch nie am Plattensee und möchte sich die Gegend dort anschauen. Im Navi geben wir „Balatonföldvar“ ein und fahren los. Bei der Ankunft stellen wir fest, dass wir uns anscheinend auf der „falschen“ Seite des Sees befinden, den von dieser Seite ist das Ufer des Sees nicht zu sehen und auch nicht befahrbar. Alle Zuwege sind mit „Privat“ gekennzeichnet. Kurz hinter dem Ort gibt es eine Fähre, die uns zur anderen Seite des Plattensees - nach Balatonfüred - bringt. Bis zur Abfahrt dauert es noch eine halbe Stunde. Gerhard nutzt die Zeit und holt sich am Kiosk einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Als die Fähre um 17 Uhr ablegt, kommen wir mitten auf dem See in den Genuss eines traumhaften Sonnenuntergangs.

 

Auf der anderen Seite angekommen suchen wir sofort nach einem Stellplatz. Direkt hinter dem Fähranleger befindet sich eine ruhige Stelle, die uns zusagt. Bedingt durch das schlechte Wetter der letzten beiden Tage wollen wir uns heute den Wetterbericht im Fernsehen ansehen. Mit viel „Gekrissel“ auf dem Bildschirm bekommen wir mit, dass die Temperatur von derzeit 18° auf 5° am nächsten Tag fallen soll. Ziemlich unvorstellbar! Gegen 22:15 Uhr gehen wir ins Bett und bemerken hier schon die ersten Anfänge einer sehr unruhigen Nacht. Obwohl unser Stellplatz geschützt liegt, rüttelt und zieht der Wind die ganze Nacht hindurch am WoMo. Das Ganze wird untermalt von heftigen Gewittern mit Regenschauern, die die avisierte Kälte bringen. Am Sonntag, 28.10., starten wir um 9:10 h (die Uhr wurde heute Nacht um eine Stunde zurückgestellt) bei der am Abend vorhergesagten Temperatur von 5°. Sie ist allerdings im Fahrerhaus, draußen ist es noch kälter. Die Fahrt quer durch Budapest verläuft relativ problemlos, wahrscheinlich wegen des Sonntags. Der Himmel verdüstert sich zusehends. Unser Ziel ist Debreczen im Osten. Gerhard möchte die „Puszta“ kennenlernen und wir hoffen, dass sie im Hortobagyi-Naturpark zu finden ist. Durch die Zeitumstellung wird es abends früher dunkel. Wir rasten bereits um 16:15 Uhr abseits einer Nebenstraße auf einem Feldweg. Es ist nicht viel Verkehr, und wir hoffen auf eine erholsame Nacht.

 

Wintereinbruch auf der ganzen Linie! Als wir morgens wach werden, ist die Landschaft um uns herum weiß. Anscheinend hat es die ganze Nacht geschneit. Wir beschließen aufgrund der Witterung, unseren Weg nach Osten nicht weiter fortzusetzen, sondern Richtung Slowakei durchzustarten. Das Navi bringt uns auf Landstraßen (Autobahnen haben wir wegen der anfallenden Gebühren ausgeschlossen) Richtung Nordwesten. Das letzte Teilstück in Ungarn führt durch Ausläufer des Bükk-Gebirges und ist ziemlich hoch gelegen. Dementsprechend ist es kalt, was sich natürlich auch auf die Schneemenge auswirkt. Gott sei Dank sind die Straßen frei, und wir kommen gut voran. Der von uns geplante Grenzübergang in Lentevan ist mit „Durchfahrt verboten“-Schildern gesperrt. Teile der Straße wurden mit Teer ausgebessert, daher die Verbotsschilder. Wenn wir umkehren und einen anderen Grenzübergang nehmen, verlieren wir eine Menge Zeit. Weit und breit ist niemand zu sehen. Wir steigen aus, schieben die Schilder zur Seite und fahren einfach durch. Ein Einheimischer, der kurz nach uns kommt, nimmt ebenfalls die „neue“ Route. Gegen 16 Uhr suchen wir uns wieder einen Schlafplatz. Die Dämmerung setzt – auch wegen der dunklen Wolken am Himmel – schon sehr früh ein. Wir halten auf einer Art Marktplatz in einem nicht ansprechenden Dorf in unmittelbarer Nähe der Polizeistation. Die Route wird aber anscheinend von vielen LKW-Fahrern genutzt und so ist die ganze Nacht lang reger Betrieb auf der Straße. Wenn der Lärm der vorbeifahrenden LKWs etwas abflaut, melden sich die ortsansässigen Hunde mit lautem Gebell. Eine ruhige Nacht? Fehlanzeige!

 

Im Navi geben wir heute (Dienstag, 30.10.) erstmals ein deutsches Ziel ein. Waldmünchen ist zwar noch rd. 780 km entfernt, aber es kündigt unaufhaltsam das Ende des Urlaubs an. In Horne Vestice in der Slowakei nächtigen wir auf einem schönen Stellplatz in der Nähe eines Steinbruchs. Bei einem abendlichen Spaziergang mit Ashley reagieren die Leute aus dem Dorf auf unsere „Hallo“-Grüße allerdings sehr reserviert und abweisend (der Kopf wird weggedreht und wir erhalten keine Antwort). Die in ca. 50 m Entfernung vorbeiführende Landstraße stört nicht und wir können am nächsten Morgen gut erholt und ausgeruht starten.

 

Weitere Straßenetappen in der Slowakei und Tschechien liegen vor uns. Die slowakische Grenze ist bald erreicht. Wir befinden uns nun auf tschechischem Boden. In Brno (Brünn) planen wir eine Rast um die Mittagszeit an einem Supermarkt mit „heißer Theke“. Leider berücksichtigt das Navi unsere Einkaufs- bzw. Essenswünsche nicht. Wir landen an einem „Makro“-Markt (eine Art Metro, also nur für Gewerbetreibende), wo wir nichts kaufen können. Mit knurrendem Magen fahren wir weiter. Die Dörfer entlang der Strecke haben nur sehr kleine Supermärkte, so dass wir fast zwei Stunden unterwegs sind, bis der nächste „Billa“-Markt auftaucht. Zum Glück gibt es um 13:45 Uhr noch zwei leckere Spareribs, die wir uns direkt auf dem Parkplatz des Supermarktes schmecken lassen. Auch heute steuern wir nach zwei weiteren Stunden Fahrt unser Nachtlager an, da es relativ früh dunkel wird. Wir machen einen ausgedehnten Spaziergang mit Ashley. Er führt uns am örtlichen Tierheim vorbei, was wir nicht wussten. Nachdem dort alle Hunde rebellisch auf Ashleys „Vorhandensein“ reagieren und wütend bellen, laufen wir zügig zum WoMo zurück. In der Nacht fängt es wieder stark an zu regnen. Am Donnerstag, 01.11., starten wir bei strömendem Regen in Richtung Deutschland. Heute nächtigen wir wieder auf deutschem Boden. Der Urlaub ist vorbei ….